Partnerschaftsinitiativen zwischen internationalen Organisationen, Regierungen und privaten Akteuren sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Im Umsetzungsprozess der 2030-Agenda werden sie von Vielen als alternativlos angesehen. Dem derzeitigen Boom liegt die Annahme zugrunde, Regierungen seien weder strukturell noch finanziell in der Lage, die globalen Probleme alleine zu bewältigen. Kooperationen, die Wirtschaft und Zivilgesellschaft einschließen, gelten dagegen als pragmatisch, lösungsorientiert, flexibel, effizient und unbürokratisch.
March 21, 2017 | Global Policy Forum
Multi-Akteur-Partnerschaften in der 2030-Agenda
Elemente eines rechtlichen und institutionellen Rahmens
Zum Download des Briefings (pdf, 200 KB)
Partnerschaftsinitiativen zwischen internationalen Organisationen, Regierungen und privaten Akteuren sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Im Umsetzungsprozess der 2030-Agenda werden sie von Vielen als alternativlos angesehen. Dem derzeitigen Boom liegt die Annahme zugrunde, Regierungen seien weder strukturell noch finanziell in der Lage, die globalen Probleme alleine zu bewältigen. Kooperationen, die Wirtschaft und Zivilgesellschaft einschließen, gelten dagegen als pragmatisch, lösungsorientiert, flexibel, effizient und unbürokratisch.
Bisherige Erfahrungen mit Partnerschaften, interne Evaluierungen und unabhängige Untersuchungen zeigen jedoch, dass eine Beurteilung keineswegs so eindeutig positiv ausfallen kann. Multi-Akteur-Partnerschaften halten nicht immer, was sie versprechen, und sind mit einer Reihe von Risiken und Nebenwirkungen verbunden. Notwendig sind daher klare Standards und ein institutioneller Rahmen für Kooperationsmodelle öffentlicher und privater Akteure im 2030-Prozess.
Multi-Akteur-Partnerschaften in der 2030-Agenda
Elemente eines rechtlichen und institutionellen Rahmens
Autoren: Jens Martens und Karolin SeitzHerausgeber: Global Policy Forum Europe
Bonn, Februar 2017
6 Seiten
Zum Download des Briefings (pdf, 200 KB)
Das Briefing ist Teil des Projekts "2030.de" des Global Policy Forums Europe, gefördert durch Engagement Global gGmbH im Auftrag des BMZ und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
Für die Inhalte ist allein Global Policy Forum Europe e.V. verantwortlich; die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global gGmbH, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen wieder.